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African Border Day 2015

12.06.2015 - Artikel

Die Erfolge des „African Union Border Programme“ werden alljährlich mit dem African Border Day gewürdigt - in diesem Jahr fand er in Burkina Faso statt.

Grenzzaun in Mosambik
Grenzzaun in Mosambik© photothek/Grabowsky

Der Beitrag des „African Union Border Programme“ zu Frieden und Sicherheit auf dem afrikanischen Kontinent wird alljährlich mit dem African Border Day gewürdigt - in diesem Jahr fanden die Feierlichkeiten in Burkina Faso statt.

Das Auswärtige Amt unterstützt seit 2008 das „African Union Border Programme“ (AUBP) – ein Projekt der Afrikanischen Union (AU) zur friedlichen Feststellung und Ziehung von Grenzen sowie grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Afrika. Derzeit nehmen 15 Staaten an dem Programm teil. Seit 2011 werden die Erfolge des Programms und sein Beitrag zu Frieden und Sicherheit auf dem afrikanischen Kontinent alljährlich mit dem „African Border Day“ gewürdigt. Wichtigen Entscheidungsträgern wird somit kontinuierlich die Bedeutung unstrittiger Grenzverläufe und grenzübergreifender Zusammenarbeit ins Bewusstsein gerufen.

Die Feierlichkeiten finden üblicherweise in einem der 15 am Programm teilnehmenden afrikanischen Staaten sowie auch am Sitz der Afrikanischen Union in Addis Abeba statt. In diesem Jahr wurde der Border Day am 8. Juni in Burkina Faso gefeiert, einem der ersten Teilnehmerländer des Programms.

Feierliche Übergabe von Ausbildungsmodulen

Übergabe der Aus- und Fortbildungsmodule zum Thema Grenzmanagement an den Vertreter des burkinischen Innenministeriums
Übergabe der Aus- und Fortbildungsmodule zum Thema Grenzmanagement an den Vertreter des burkinischen Innenministeriums© GIZ

Auf Einladung des für Grenzangelegenheiten zuständigen Ministeriums fand eine feierliche Zeremonie an der nationalen Polizeischule statt, an der auch Grenzbeamte ausgebildet werden. Auch der deutsche Botschafter in Burkina Faso, Dietrich Pohl, nahm an den Feierlichkeiten teil.

Höhepunkt der Veranstaltung war die offizielle Übergabe zweier mit deutscher Unterstützung entwickelter Ausbildungsmodule an das burkinische Innenministerium. Die Module befassen sich mit der Polizeiarbeit in Grenzgebieten und der Einführung und Nutzung von Geo-Informationssystemen, Die burkinische Polizei soll darin unterstützt werden, Herausforderungen wie Migration, Schmuggel, organisierte Kriminalität, Terrorismus und pandemische Viruserkrankungen wie Ebola gezielter angehen zu können.

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