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Auswärtiges Amt zur Lage in Jemen

27.07.2015 - Pressemitteilung

Zur Lage in Jemen sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts heute (27.07.) in Berlin:

Die Bundesregierung begrüßt die Ankündigung einer humanitären Feuerpause und verbindet damit die dringende Erwartung, dass diese Waffenruhe von allen Seiten respektiert wird. Leider müssen wir feststellen, dass sich die ohnehin schon katastrophale humanitäre Lage in Jemen in den letzten Wochen weiter zugespitzt hat. Es ist unbedingt notwendig, dass den Helfern der Zugang zur Leistung humanitärer Hilfe gewährt wird - vor allem in den besonders betroffenen Gebieten wie Aden und Saada.

Die von der Koalition angekündigte Waffenruhe eröffnet eine Chance für die Versorgung zahlreicher Menschen. Alle Seiten stehen jetzt in der Verantwortung, umfassend mit den Vereinten Nationen zu kooperieren, um die Versorgung der Bevölkerung zu ermöglichen.

Die letzten Wochen haben uns dramatisch vor Augen geführt, dass dieser Konflikt militärisch nicht zu lösen sein wird. Wir hoffen, dass alle Beteiligten die Bemühungen des UN-Sondergesandten Ismail Ould Sheikh Ahmed um den Einstieg in eine politische Lösung unterstützen.

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