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Außenminister Steinmeier: Die Menschen in Westafrika nicht alleine lassen! Auswärtiges Amt stellt weitere fünf Millionen Euro im Kampf gegen Ebola bereit

18.09.2014 - Pressemitteilung

Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat entschieden, die Hilfen aus den Mitteln des Auswärtigen Amts für die von dem Ebola-Virus betroffenen Länder um weitere 5 Millionen Euro aufzustocken.

Dazu sagte er heute (18. 09.) in Berlin:

Die Lage in den von Ebola betroffenen Staaten ist dramatisch. Das Ebola-Virus breitet sich in Westafrika weiter aus. Wir müssen mit einer noch wachsenden Zahl von Infizierten rechnen. Ein Ende der Notlage ist nicht in Sicht. Die Staaten der Region, besonders Liberia, Sierra Leone und Guinea, sind überfordert.

Wir dürfen die betroffenen Menschen in dieser Lage nicht alleine lassen!

Es ist deshalb unsere Verantwortung, gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft umfassende Hilfe zu leisten!

Morgen werden die Staatssekretäre der befassten Bundesressorts im Auswärtigen Amt zusammenkommen, um alle weiteren Schritte der Bundesregierung im Kampf gegen Ebola abzustimmen.

Hintergrund:

Die Bundesregierung hatte bislang rund 12 Millionen Euro für Hilfsmaßnahmen zur Verfügung gestellt, davon aus dem Auswärtigen Amt rund 1,8 Mio. Euro zur Förderung diverser Maßnahmen in Sierra Leone, Guinea und Liberia. Es wurden Projekte von „Ärzte ohne Grenzen“, der Welthungerhilfe, „Humedica“, des Bernhard-Nocht-Institutes und der WHO unterstützt. Es wird erwartet, dass der VN-Sicherheitsrat heute (18.09.) in einer Dringlichkeitssitzung die internationale Staatengemeinschaft zu verstärkten Anstrengungen aufruft.

Die Bundesregierung wird das Thema „Ebola“ im Rahmen ihrer G-7-Präsidentschaft beim G-7-Außenministertreffen am 25.09. in New York ebenfalls auf die Tagesordnung setzen.

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