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Bundesregierung verurteilt Terroranschläge auf Moscheen in Jemen

20.03.2015 - Pressemitteilung

Zu den heutigen Terroranschlägen auf zwei Moscheen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amts heute (20.03.) in Berlin:

Die rücksichtslose Ermordung dutzender Gläubiger während des Freitagsgebets ist ein weiterer zynischer Versuch, Hass und Gewalt zwischen den Bevölkerungsgruppen anzuheizen.

Damit terroristische Gruppierungen in Jemen nicht weiter Raum gewinnen, müssen sich alle politischen Kräfte an einer Lösung für die derzeitige Staatskrise beteiligen. Das anhaltende Machtvakuum führt zu einer weiteren Destabilisierung des Landes. Alle nationalen wie regionalen Akteure stehen in der Verantwortung, eine weitere Eskalation der Gewalt zu verhindern und sich konstruktiv an den Vermittlungsbemühungen des UN-Sondergesandten Benomar zu beteiligen.

Hintergrund:

Bei Anschlägen währen des Freitagsgebets wurden in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa mindestens 30 Menschen getötet. Die Selbstmordattentate richteten sich gegen zwei Moscheen, die offenbar vor allem von schiitischen Huthi-Anhängern besucht werden.

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