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Auswärtiges Amt erhöht humanitäre Hilfe für Simbabwe

08.12.2008 - Pressemitteilung

In Anbetracht der akuten humanitären Krise in Simbabwe hat Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier heute (08.12.) entschieden, dem Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) eine Million Euro für Soforthilfemaßnahmen zur Verfügung zu stellen.

Mit den Mitteln wird das IKRK unter anderem Krankenhäuser und ländliche Krankenstationen mit medizinischen Hilfsgütern versorgen. Konkret werden Rehydrierungs-Flüssigkeit, Infusions-Sets, Antibiotika und Schutzkleidung bereit gestellt. Durch die Instandsetzung von Handpumpen wird darüber hinaus die Versorgung mit dringend benötigtem sauberem Trinkwasser verbessert.

In Simbabwe ist es zu einem offenen Ausbruch von Cholera gekommen, an der nach Angaben der Vereinten Nationen bereits über 12.000 Menschen erkrankt und über 500 gestorben sind. Die Epidemie ist auf den fast vollständigen Zerfall des Wirtschafts- und Gesundheitssystems des Landes zurückzuführen. In der Folge ist es zu dramatischen Engpässen in der Trinkwasser- und medizinischen Versorgung gekommen.

Mit dieser Zusage erhöht sich die Nothilfe der Bundesregierung für Simbabwe im Jahr 2008 auf knapp sechs Millionen Euro. Damit werden zudem Vorhaben deutscher Hilfsorganisationen wie Misereor, HELP oder „Ärzte ohne Grenzen“ zur Notversorgung von Gesundheitseinrichtungen gefördert.

Das Auswärtige Amt steht bereit, bei Bedarf auch weitere Mittel zur Verfügung zu stellen. Weitere Informationen über die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amts erhalten Sie unter: www.diplo.de/humanitaerehilfe

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