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Außenminister Sigmar Gabriel reist nach Jordanien, Israel und in die Palästinensischen Gebiete

23.04.2017 - Pressemitteilung

Jordanien stemmt mit der Aufnahme syrischer Flüchtlinge eine riesige Aufgabe und trägt eine große Bürde in einer der unsichersten Regionen der Welt. Dafür aufrichtigen Dank und Anerkennung zum Ausdruck zu bringen, ist mir wichtig. Ich werde meinen jordanischen Gesprächspartnern versichern, dass Deutschland als einer der größten Geber humanitärer Hilfe weltweit in seiner Unterstützung nicht nachlassen wird. Gleichzeitig bleibt wichtig, dass Jordanien sich nicht scheut, auf dem von der Regierung eingeschlagenen inneren Reformweg mutig voranzuschreiten.

Dass Deutschland und Israel heute in Beziehungen von großer Tiefe und außergewöhnlicher Breite miteinander verbunden sind, ist ein Geschenk, das wir im Wissen um den Zivilisationsbruch der Shoah nur in Dankbarkeit und Demut annehmen können: Wir bekennen uns zu unserer historischen Verantwortung. Die unverbrüchliche Solidarität mit Israel und das Einstehen für seine Sicherheit sind Richtschnur und Grundpfeiler unserer Außenpolitik. Mehr noch, sie sind Kern unseres Selbstverständnisses.

Mit Blick auf den Nahostkonflikt bedeutet unsere Solidarität mit Israel aber auch, dafür einzutreten, dass Israel und Palästina Seite an Seite in Würde und Frieden leben können. Deshalb unterstützen wir Verhandlungen zwischen den Parteien mit dem Ziel einer Zwei-Staaten-Lösung, die allein nachhaltig sein kann. Wir wünschen uns, dass beide Seiten zu einem ernsthaften und glaubwürdigen Gesprächsprozess zurückkehren, und erhoffen, wie andere internationale Partner auch, glaubwürdige Signale der Verhandlungsbereitschaft.

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