Ich gratuliere Klaus-Dieter Lehmann herzlich zur Wiederwahl. Gerade in solch stürmischen Zeiten, wie wir sie gegenwärtig erleben, mit sich aneinanderreihenden Krisen und Konflikten muss Diplomatie immer ihren gesamten Instrumentenkasten ausschöpfen. Dazu gehört ganz klar der Dialog zwischen den Gesellschaften. Klaus-Dieter Lehmann steht mit seiner Arbeit als Präsident des Goethe-Instituts geradezu exemplarisch für Dialog und Verständigung als Markenzeichen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.
Gemeinsam haben wir während meiner ersten Amtszeit das Goethe-Institut als kulturelles Flaggschiff der Bundesrepublik Deutschland im Ausland aus schwierigen Fahrwassern geführt und mit Unterstützung des Deutschen Bundestages in den vergangenen beiden Jahren neue Perspektiven ermöglicht.
Ich komme gerade aus Afrika zurück, wo ein besonderer Schwerpunkt unserer kultur- und bildungspolitischen Arbeit liegt, und habe mir auch vor Ort von der ausgezeichneten Arbeit des Goethe-Instituts ein Bild machen können. Angesichts der vor uns stehenden gewaltigen Integrationsaufgaben brauchen wir mehr denn je die interkulturelle Kompetenz unserer Kulturmittler und insbesondere des Goethe-Instituts auch im Inland.
Der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik kommt in einer im Umbruch befindlichen Welt eine wichtige Rolle als Brückenbauer zu. Mit Blick auf diese großen Herausforderungen freue ich mich umso mehr auf die weitere hervorragende Zusammenarbeit mit Klaus-Dieter Lehmann.
