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Staatsministerin Böhmer anlässlich der Aufnahme der von Le Corbusier erbauten Häuser in der Stuttgarter Weißenhof-Siedlung in die UNESCO-Welterbeliste

17.07.2016 - Pressemitteilung

Anlässlich der Aufnahme der von Le Corbusier erbauten Häuser in der Stuttgarter Weißenhof-Siedlung in die UNESCO-Welterbeliste sagte Maria Böhmer, Staatsministerin im Auswärtigen Amt und Sonderbeauftragte des Auswärtigen Amts für UNESCO-Welterbe, UNESCO-Kulturkonventionen und UNESCO-Bildungs- und Wissenschaftsprogramme, heute (17.07.):

Ich freue mich sehr, dass wir heute die 41. deutsche UNESCO-Welterbestätte feiern können. Das UNESCO-Welterbekomitee hat zwei vom schweizerisch-französischen Architekten und Stadtplaner Le Corbusier erbaute Häuser in der Stuttgarter Weißenhof-Siedlung als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Sie sind Teil der internationalen seriellen Welterbestätte „The Architectural Work of Le Corbusier, an Outstanding Contribution to the Modern Movement“, die als Meisterwerke der Architektur des 20. Jahrhunderts die Entwicklung des internationalen Stils in Argentinien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Indien, Japan und der Schweiz dokumentieren.

Diese neue Welterbestätte steht in besonderer Weise für die völkerverbindende Kraft der UNESCO. Die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur ist heute wichtiger denn je. Kultur stiftet Identität und erhält Menschen in ihrem Menschsein. Kulturelles Erbe ist das Fundament für Frieden und Sicherheit. Bildung, Wissenschaft und Kultur machen gesellschaftspolitische Debatten und damit das Leben von Humanität erst möglich. Angesichts der zahlreichen Krisen und Konflikte in der Welt ist die Weltgemeinschaft mehr denn je aufgerufen, das Erbe der Menschheit und kulturelle Vielfalt zu schützen und zu erhalten.

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