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Außenminister Sigmar Gabriel zu den Informationen über den erneuten Start einer Interkontinentalrakete durch Nordkorea

29.07.2017 - Pressemitteilung

Außenminister Sigmar Gabriel sagte heute (29.07.) zu den Informationen über den erneuten Start einer Interkontinentalrakete durch Nordkorea:

Den erneuten nordkoreanischen Raketentest verurteile ich im Namen der Bundesregierung auf das Schärfste.
Nordkorea hat damit erneut in skrupelloser Weise gegen geltendes Völkerrecht verstoßen und den regionalen und internationalen Frieden bedroht.

Die internationale Gemeinschaft muss hierauf eine gemeinsame, deutliche Antwort geben, mit dem Ziel, Nordkorea zur Aufgabe seiner illegalen und gefährlichen Raketenstarts und Atomtests und zur Befolgung der einschlägigen Sicherheitsratsresolutionen zu bringen.

Dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen kommt eine besondere Verantwortung zu. Deutschland setzt sich für eine Verschärfung der Sanktionen gegen Nordkorea und deren konsequente Umsetzung ein. Dazu hat sich auch die Europäische Union im Rat der EU-Außenminister am 17. Juli klar bekannt.

Wir müssen auch darauf drängen, dass auch andere maßgebliche Partner die Sanktionen noch effizienter umsetzen. Alle Lücken müssen geschlossen werden.

Unser Anliegen ist ein friedliches, stabiles Zusammenleben auf einer entnuklearisierten koreanischen Halbinsel. Nordkorea muss unverzüglich auf die internationale Gemeinschaft zugehen und an den Verhandlungstisch zurückkehren.

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