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Deutschland begrüßt Schaffung eines Internationalen Mädchentags

20.12.2011 - Pressemitteilung

Künftig gibt es einen Internationalen Mädchentag, der jährlich am 11. Oktober begangen werden soll. Der Menschenrechtsbeauftragte Markus Löning erinnert aus diesem Anlass daran, dass Mädchen vielerorts immer noch stark benachteiligt werden.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat gestern (19.12.) den Internationale Mädchentag ins Leben gerufen; die Bundesregierung hat dieses Vorhaben aktiv unterstützt.

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, sagte dazu heute (20.12.) in Berlin:

„Ich freue mich über die Schaffung eines internationalen Mädchentags, der jährlich am 11. Oktober begangen wird. Mädchen werden vielerorts noch immer stark benachteiligt. Sie sind besonders häufig Opfer von sexueller Ausbeutung und Menschenhandeln, müssen harte körperliche Arbeit verrichten und werden vom Schulbesuch oft allein aufgrund ihres Geschlechts ausgeschlossen.
Alle Kinder sollen spielen, lernen und in Sicherheit leben können - das gilt für Mädchen und Jungen. Mädchen sind aber leider immer noch in einer schwächeren Position als Jungen. Der Internationale Mädchentag soll die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit gerade auf die Verletzungen der Rechte von Mädchen lenken. Das finde ich gut und richtig!“

In Deutschland finden bereits seit Jahren Aktionen statt, die besonders auf die Rechte und Bedürfnisse von Mädchen ausgerichtet sind. Durch den Internationalen Mädchentag wird das nun auch auf internationaler Ebene erfolgen.

Kinderrechte werden im Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes von 1989 garantiert, das von 193 Staaten ratifiziert wurde. Trotzdem kommt es weltweit weiterhin zu Verletzungen der Rechte von Kindern, insbesondere Mädchen.

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