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Rede von Außenminister Sigmar Gabriel zur Eröffnung der Konferenz „Friedensverantwortung der Religionen“

22.05.2017 - Rede

Eminenzen,
Exzellenzen,
sehr geehrte Gäste,
liebe Kolleginnen und Kollegen aus dem Deutschen Bundestag,
meine Damen und Herren!

das ist ein beeindruckendes Bild: So viel Vielfalt unter den Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmern, das gibt es nicht oft hier im Außenministerium!

Das zeigt auch, dass unsere Idee richtig ist, nämlich sich bei aller Vielfalt dieser Religionen und Religionsgemeinschaften und ihren unterschiedlichen Traditionen, Herkünften und Kulturen auf eins zu konzentrieren, was zumindest den Buchstaben aller Religionen nach ein gemeinsames Ziel ist: Frieden zu schaffen. Ich zumindest kenne keine Religionsgemeinschaft, die in ihren geschriebenen oder überlieferten Ideen sich nicht genau das zum Ziel macht, nämlich Frieden zwischen Menschen und vor allen Dingen mit Gott zu schaffen. Insofern ist unsere Veranstaltung „Friedensverantwortung der Religionen“ fast schon etwas Selbstverständliches. Denn eigentlich ist es etwas, worüber sich alle Religionen und Religionsgemeinschaften verständigt haben.

Aber unsere Realität zeigt: Oftmals sind es Religionen, die im Zentrum von Konflikten stehen, und sei es auch nur, weil sich hinter dem Begriff der Religion, des Religiösen, ganz andere Interessen verstecken und diese Identität nur missbrauchen, um in Wahrheit politische Machtansprüche durchzusetzen.

Es gibt also Gesprächsbedarf. Aber ich glaube vor allem Bedarf an Gesprächen miteinander, und nicht übereinander.

Deshalb sind wir im Auswärtigen Amt sehr dankbar, dass Sie so zahlreich unserer Einladung gefolgt sind. Noch nie zuvor haben sich hier im Auswärtigen Amt Vertreter so vieler Religionen versammelt. Vertreter der großen monotheistischen Religionen, des Judentums, des Islams, des Christentums, aber auch verschiedener Traditionen und Strömungen, aus Europa, aus dem Mittleren und Nahen Osten, aus Nord- und aus Westafrika.

Natürlich begrüße ich, das mögen mir die anderen Gäste verzeihen, besonders herzlich die Vertreter der deutschen Kirchen und Religionsgemeinschaften, denn in dieser Woche findet der Evangelische Kirchentag in Berlin statt. Nicht nur in Berlin, sondern auch in Wittenberg, der Stadt Martin Luthers. Ich bin selbst Lutheraner. Und die Reformation erinnert uns doch daran, dass es auch zwischen unseren christlichen Religionsgemeinschaften große Auseinandersetzungen gab. Übrigens nicht nur vor 500 Jahren.

Wir erinnern uns noch, wie lange in Nordirland ein sozialer Konflikt entlang der Trennungslinie von Protestanten und Katholiken mit Waffengewalt ausgetragen wurde.

Ich erinnere mich noch, dass in meiner Schulzeit getrennt wurde, zwischen katholischen und evangelischen Schülern. Die sollten nicht zusammensitzen. Und nachmittags, nach der Schule, wurde unseren Eltern auch geraten, dass sie auch nicht zusammen spielen sollten. Wir haben uns übrigens nicht daran gehalten – wahrscheinlich eine gute Entscheidung!

Ich will damit nur sagen: Im 500. Jahr Luthers und der Reformation befinden wir uns an einem Punkt, wo wir die Hand zu anderen Religionen ausstrecken, natürlich auch zur Ökumene der Christen in unserem Land. Dieser Zeitpunkt erinnert aber auch daran, dass es keine Besonderheit anderer Teile der Welt gewesen ist, sich in religiös gemeinten oder hinter Religiösem verborgenen Interessenskonflikten zu verstricken. Das ist etwas, was wir aus unserer eigenen Religionsgeschichte kennen.

Deutschland ist froh darüber, dass wir heute diesen Frieden in unserem Land haben. Wir sind ein Land, in dem der Staat zwar religiös neutral ist. Aber er ist nicht laizistisch. Religion hat ihren Platz in unserem Land.

Und wir sind froh darüber, dass manches zurückgekehrt ist, was verloren ging, durch die Gewalt- und Mordherrschaft der Nationalsozialisten gegenüber jüdischen Bürgerinnen und Bürgern. Wir sind sehr froh darüber, dass wieder jüdische Gemeinden in der Mitte unseres Landes beheimatet sind, weil dies eben keine Selbstverständlichkeit ist.

Gerade wenn ich an unsere eigene Geschichte denke, so lässt der Titel unser Veranstaltung, nämlich „Friedensverantwortung der Religionen“ aufhorchen. Denn nicht allzu häufig hören wir die Worte „Frieden“ und „Religion“ derzeit in einem Satz. Viel öfter ist heute leider von „Religion“ in Verbindung mit den Worten „Konflikt“ oder gar „Krieg“ die Rede.

Und dieser Eindruck scheint auf den ersten Blick gerechtfertigt zu sein:

- Die antike Stadt Palmyra liegt in Trümmern, weil der sogenannte Islamische Staat die Erinnerung der Menschen in Syrien an eine Jahrtausende alte kulturelle Identität zerstören will – und sich dabei auf eine, aus meiner Sicht jedenfalls, perverse Auslegung des islamischen Glaubens beruft.

- In der Zentralafrikanische Republik eskaliert im Moment der Konflikt wieder, auch weil die Gewalt zwischen muslimischen und christlichen Milizen noch nicht beigelegt ist.

- In einigen Ländern Asiens steigt die religiöse Intoleranz und entlädt sich in Gewalt. So wie in Myanmar, wo die muslimische Minderheit der Rohingya verfolgt wird.

- Auch in Europa sind wir mit Attentätern konfrontiert, die im Namen der Religion abscheuliche Anschläge verüben.

- Und eben auch anti-islamische oder anti-muslimische Gewalt, die in unseren Ländern stattfindet und die Vertreterinnen und Vertreter dieser Religionen bedroht.

Wir erleben also manchmal, dass die alten Dämonen, die meistens wenig mit Religion zu tun haben, die Religion zu nutzen versuchen, um ihre territorialen und politischen Interessen durchzusetzen. Es ist also auch bei uns zu Hause in Wahrheit nicht vollkommen friedlich.

Gerade die Frage von religiöser Radikalisierung bricht zurzeit mit viel Gewalt in unseren Alltag ein. Aber sie ist kein neues Phänomen.

Übermorgen beginnt der Deutsche Evangelische Kirchentag in Berlin und Wittenberg. Er lenkt in diesem Jahr unseren Blick zurück auf 500 Jahre Reformation, auf die Erneuerung der Kirchen, aber auch auf Kirchenspaltung und Gewalt. Denn von 1618 bis 1648 herrschte ein grausamer Krieg in Europa, der auch durch religiöse Motive entfacht und am Leben gehalten wurde. Und wie gesagt: Auch in jüngerer Vergangenheit gibt es hier Beispiele.

Ich nenne das, um deutlich zu machen, welche Geschichten, welche Narrative sich in unseren Köpfen festzusetzen drohen. Denn fest steht: Religion polarisiert und wird verantwortlich gemacht für Rückschrittlichkeit und Fanatismus, für Gewalt und sogar für Terror.

In Wirklichkeit ist die Lage natürlich viel schwieriger: ökonomische, soziale, politische Motive vermischen sich häufig mit religiösen Identitäten zu einem explosiven Gemisch. Religion wird oftmals zur Mobilisierung gegen Außenstehende missbraucht.

Aber richtig ist: Religion polarisiert. Nicht jeder wünscht der Religion eine wichtigere Rolle.

Ich glaube nicht, dass wir hier und heute die Frage zu entscheiden haben, ob Religionen eine Anlage zum Extremen haben, ob sie ambivalent sind oder ob sie vielmehr missbraucht werden, wenn Dinge in ihrem Namen geschehen, die uns erschrecken.

Ich glaube allerdings, dass religiöse Akteure auch politische Akteure in ihren Gesellschaften sind. Jeder der sich in einem Land religiös engagiert, ist zugleich auch immer Teil der Gesellschaft und des politischen Lebens. Auch sie sind in weltliche Zusammenhänge verwoben, auch sie können sich in Irrtum und Schuld verstricken.

Wer nur das Stereotyp pflegt, dass Religion stets konfliktverschärfend wirkt, begeht aus meiner Sicht einen großen Fehler. Der blendet dann die Komplexität und ambivalente Wirkung von Religion schlichtweg aus. Es ist wichtig, zu ergründen, welche Rolle religiöse Motive in einem Konflikt gespielt haben oder noch spielen. Nur, glaube ich, dürfen wir da nicht stehen bleiben.

Die Motivation unserer Einladung ist also: Wir wollen in diesen Tagen bewusst auf das Friedenspotenzial der Religionen und auf ihre Verantwortung für den Frieden in den Gesellschaften schauen.

Wir wollen andere Fragen stellen, die uns vielleicht einen neuen und frischen Blick auf das Thema ermöglichen. Ich glaube, dass es sich lohnt den Blick zu werfen auf das konstruktive, und eben nicht nur das aktuell scheinbar destruktive Potential von Religion. Also nicht nur danach zu fragen, welchen Beitrag Religionen zum friedlichen Miteinander von Gesellschaften leisten können, sondern auch welche Verantwortung sie dafür haben, diesen auch tatsächlich in der Realität zu erbringen.

Das ist keine theoretische Frage. Ich glaube vielmehr, dass dies eine Thematik ist, die wir uns gerade als Außenpolitiker eines Staates wie Deutschland widmen müssen, der in seiner Geschichte tief von Glauben und Religion geprägt ist, der durch sein Grundgesetz allen Religionen gegenüber tolerant und offen ist, aber der letztlich in Fragen der Religion keine staatliche Position bezieht, sondern ihr Freiheit in unserem Land ermöglicht.

Gleichzeitig heißt das in unserem Land: Keine Religion steht über dem Gesetz. Keine steht über der Verfassung. Sondern alle bewegen sich im Rahmen der Verfassung. Und auch wir haben in der Politik viel damit zu tun, allen zu erklären, dass es ein Wechselspiel ist: Freiheit der Religion einerseits und Achtung von Verfassung und Gesetz andererseits. Auch dann, wenn es um Bestandteile der Verfassung geht, die für manche Religionen irritierend sind, zum Beispiel die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und auch der Schutz von Homosexuellen. Das ist etwas, was in unserem Land gewachsen ist, das nicht von alleine gekommen ist, sondern Bestandteil unserer Verfassung ist.

Gleichzeitig haben wir unserer Bevölkerung zu erklären, dass der Satz des früheren Bundespräsidenten „Der Islam gehört zu Deutschland“ nicht nur ein theoretischer Satz ist, sondern wenn man vor die Tür geht sieht man, dass das Alltagspraxis ist. Und das Menschen, die dem Islam angehören, gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger unseres Landes sind, jedenfalls empfinden wir es so. Der Bevölkerung zu erklären, dass der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Aufgabe, die wir als Politik noch nicht vollständig bewältigt haben.

Vielleicht ist es gerade deshalb wichtig, dass wir als ein Land, in dem die Zahl der Gläubigen eher abnimmt als ansteigt, uns mit der Frage beschäftigen, welche Auswirkungen der Faktor Religion auch in den internationalen Beziehungen spielt. Denn in Wirklichkeit ist es so, dass die Bedeutung von Religion weltweit eher an Bedeutung gewinnt. 80 Prozent der Weltbevölkerung bekennt sich zu einer Religion. Anders als manche glauben, verschwindet Religion gerade nicht aus der modernen Welt.

Ich glaube, diesen Realitäten müssen wir uns stellen. Wir müssen wieder erkennen, was wir vielleicht hier in Europa ein wenig vergessen oder verdrängt haben: Religion, Glaube - das sind nicht nur Fragen nach der persönlichen Identität, sondern sie definieren auch gleichzeitig häufig die Realitäten innerhalb einer Gesellschaft. Und natürlich machen diese Fragen von Identität und Religiosität nicht an Landesgrenzen halt, zumal nicht an solchen, die mit wenig Rücksicht auf die lokalen und regionalen Gegebenheiten irgendwann mal im letzten Jahrhundert gezogen wurden.

Dieser Komplexität wollen wir in unserer Außenpolitik in Deutschland gerecht werden. Wir wollen mit Ihnen gemeinsam versuchen freizulegen, wie wir es schaffen können, die Kräfte von Religion gerade dort freizusetzen, wo Gesellschaften immer mehr drohen auseinanderzudriften oder schlimmer noch, wo sich soziale Konflikte entladen in Gewalt und Bürgerkrieg. Denn in diesen Situationen, so ist zumindest mein Eindruck, brauchen Gesellschaften besonders viel Kraft, besonders viel Mut und besonders viel Zuversicht, diesen Weg der immer größeren Eskalation wieder zu verlassen.

Religionen können dabei ein wichtiger Motor und Begleiter sein. Vor allem können sie Zuversicht vermitteln. Denn sie bewahren ein tiefes Wissen um Schuld, Vergebung und Versöhnung. Religiöse Akteure können Scheitern und Vergeblichkeit erleben, ohne in Verzweiflung zu versinken. Sie können für Ausgleich und Gerechtigkeit in ihren Gesellschaften eintreten, wo manche nur Feinde oder Freunde sehen. Sie haben ein langes Zeitverständnis, das etwa in der Friedensarbeit notwendig ist.

Ich muss dabei an den Generalvikar der syrisch-katholischen Kirche in Bagdad denken, den ich vor kurzem kennenlernte. Was für ein Ort! Ein Ort an dem es wahrscheinlich mehr Mauern und Stacheldraht gibt als sonst irgendwo auf der Welt. Aber man trifft mitten in diesen Mauern, in einer kleinen Kirche einen visionären Mann mit einem unerschütterlichen Optimismus. Er pflegt trotz aller Konflikte einen guten Kontakt zu allen Religionsgemeinschaften, inmitten des Chaos. Das hat mich beeindruckt.

Wenn Vertreter von Religionen, von Religionsgemeinschaften, die manchmal so viel Schreckliches erlebt haben, mutig in die Zukunft blicken, im wahrsten Sinne des Wortes auf Gott vertrauen, dann sollte das uns auch hier Mut machen.

Und es zeigt noch etwas: So wie er nehmen auch viele andere Religionsvertreter die Verantwortung wahr, die ihnen allein schon dadurch zuwächst, das ihr Wort, ihr Handeln großes Gewicht hat in ihren Gemeinschaften. Und weil das so ist, haben Religionsvertreter eine besondere Verantwortung dafür, eben nicht zu Radikalisierung, zur Spaltung, zu Konflikten beizutragen. Ich glaube, dass es uns gemeinsam ganz besonders um diese Verantwortung gehen muss.

Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Im Kern sind es immer noch Staaten, denen die Verantwortung aufgetragen ist, dafür zu sorgen, dass sie sich in den internationalen Beziehungen friedlich verhalten und sich nach innen, gegenüber ihren Bürgern, an die menschenrechtlichen Verpflichtungen halten.

Wenn ich sage, dass Religionen auch Verantwortung übernehmen sollen und können, dann das ist kein Plädoyer dafür, das Westfälische Staatensystem beiseiteschieben zu wollen und Religionen die Verantwortung zu geben. Es ist vielmehr ein Plädoyer dafür, die Kraft, das Wissen, die Widerstandsfähigkeit, die Langfristigkeit von Religionen nutzbar zu machen für ganz konkrete Friedensarbeit. Wer könnte das besser, als die, die nach den Buchstaben oder Überlieferungen ihrer Glaubensbekenntnisse so sehr dem Frieden verpflichtet sind.

Wir tun dies bereits durch die Arbeit des Auswärtigen Amts:

Schon heute unterstützen wir zum Beispiel die Organisation Sant‘ Egidio im Friedensdialog in Mosambik oder der Zentralafrikanischen Republik: Dort verfügen Religionsgemeinschaften über einen guten Zugang, der es Ihnen erlaubt, ganz konkrete Verhandlungslösungen für die Beendigung von Gewalt zu finden.

Wir arbeiten auch mit der Dar al Fatwa und der Berghof-Stiftung und unterstützen einen innersunnitischen Dialog zur Verhinderung von Radikalisierung im Libanon, dies ist sehr konkrete Präventionsarbeit.

In Nigeria versuchen wir zusammen mit dem Centre for Humanitarian Dialogue zwischen christlichen und muslimischen Bevölkerungsgruppen zu vermitteln.

Solche Wege sind es, die wir weiter ausloten müssen. Und das können wir am besten mit Ihnen. Sie sind die eigentlichen Expertinnen und Experten.

Wir wollen diese Perspektive auch konsequenter in die Arbeit unserer Außenpolitik integrieren. Denn diese Perspektive der Kirchen und Religionsgemeinschaften bereichert unser Verständnis einer zunehmend komplexen Welt. Der richtige Umgang zwischen den Vertretern der Religion und der Außenpolitik erfordert aber Übung und Erfahrung, er fällt nicht vom Himmel. Dies kommt mit der Zeit. Ich persönlich wünsche mir im Ergebnis eine noch größere „religious literacy“ unserer Diplomatinnen und Diplomaten.

Meine Damen und Herren,

wir wissen, dass Sie, die hier versammelt sind, alle für den Frieden arbeiten – alle in Ihren Gesellschaften und in internationalen Gremien. Wir wissen, dass Sie mit Autorität und Festigkeit und Zuversicht für Ihre Verantwortung einstehen. Sie tun dies nicht seit gestern, sondern schon lange. Es scheint uns für das Auswärtige Amt und für Deutschland gut, mit Ihnen zusammenzugehen, wo das möglich ist und wo Sie es wünschen.

Unsere Bitte ist, uns Ihre Expertise zur Verfügung zu stellen. Niemand weiß mehr über die Möglichkeiten der Friedensverantwortung der Religionen als Sie.

All dies hat uns in dem Wunsch bestärkt, zu diesem Treffen einzuladen.

Ich bin gespannt, was das Ergebnis unseres ersten Treffens sein wird. Können wir etwas anbieten, was Sie brauchen? Aber auch umgekehrt: Was können Sie uns erklären?

Verstehen Sie bitte diese zwei Tage als eine Einladung für eine dauerhafte Verbindung, nicht zu einer einmaligen Veranstaltung. Hier in diesem Saal sind erfahrene und kenntnisreiche Frauen und Männer aus ganz verschiedenen Regionen und Religionen versammelt, die eine große gemeinsame Kraft für den Frieden entwickeln können. Bauen Sie untereinander dauerhafte Kontakte auf und verstärken Sie bestehende Verbindungen.

Wenn wir Sie außerdem in Ihrer Arbeit bestärken können, dann lassen Sie uns das wissen. Und wenn hier bei unserem Treffen am Ende der Wunsch steht, weiterzumachen und einander wiederzusehen, war das Treffen ein großer Erfolg.

Ich danke Ihnen, dass Sie gekommen sind, und ich danke allen, die zum Zustandekommen dieses Treffens beigetragen haben.

Denn das ist die „Zumutung“ – wie wir im Deutschen sagen –, die ich an Sie richten möchte: Ich mute Ihnen diese Verantwortung zu, die man vielleicht auch manchmal nicht übernehmen möchte, weil sie so groß ist. Ich bin aber überzeugt, dass Religionen diese Verantwortung wahrnehmen müssen und auch können. Ich habe Vertrauen in das Friedenspotenzial der Religionen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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