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Menschenrechtsbeauftragter zu drohender Hinrichtung in Iran

18.02.2015 - Pressemitteilung

Die für den 19. Februar drohende Hinrichtung des jungen Iraners Saman Naseem erfüllt mich mit größter Besorgnis.

Saman Naseem war zum Zeitpunkt der ihm vorgeworfenen Taten minderjährig.

Nichtsdestotrotz wurde sein Todesurteil auch im Berufungsverfahren aufrechterhalten.

Sowohl die UN-Konvention über die Rechte des Kindes als auch der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte – beide von Iran ratifiziert - verbieten die Hinrichtung zum Tatzeitpunkt Minderjähriger.

Sollte Iran Saman Naseem hinrichten, wäre dies ein völlig inakzeptabler Bruch des Völkerrechts. Ich fordere die Verantwortlichen in Iran daher auf, die Vollstreckung sofort zu stoppen, das Todesurteil aufzuheben und Saman Naseem ein erneutes faires Gerichtsverfahren zu gewähren!

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